Neuer Quartiertreff im St. Johann

Am Samstag, 24. Januar 2009, wird das Quartierzentrum St. Johann mit einem Fest eröffnet.

Einen Treffpunkt im Quartier, einen Ort der Begegnung wünschten sich die Menschen im St. Johann. Dies hatte eine Umfrage im Jahr 2005, zu Beginn des Schwerpunkt-Engagements der Christoph Merian Stiftung im St. Johann-Quartier, gezeigt. Die Liegenschaft an der Ecke Lothringerstrasse/Landskronstrasse im dicht bebauten unteren Teil des Quartiers schien ideal, um dieses Anliegen aufzunehmen. Deshalb kaufte die Christoph Merian Stiftung das 110 Jahre alte Haus, das im St. Johann lange Jahre als Restaurant Landskrongarten bekannt war, im November 2006 von der Pensionskasse Abendrot. Folgende wichtige Institutionen konnten für die Idee eines gemeinsamen Quartierzentrums gewonnen werden: der Quartiertreffpunkt LoLa, die Kontaktstelle Eltern und Kinder St. Johann, die Quartierkoordination und das Spitexzentrum St. Johann.

Während knapp zwei Jahren wurde die Liegenschaft umgebaut. Dank dem Engagement des Baubüros Insitu präsentiert sich das Haus mit hellem, grossem Foyer. Der Hof mit Brunnen wirkt nun offen und einladend, der verglaste Liftschacht an der hofseitigen Fassade lässt genügend Licht in jedes Stockwerk, und die Mieteinheiten wurden gemeinsam mit den Institutionen geplant und auf deren Bedürfnisse abgestimmt. Seit Januar 2009 sind der Quartiertreffpunkt LoLa, die Kontaktstelle Eltern und Kinder St. Johann und die Quartierkoordination unter das neue gemeinsame Dach gezogen, das Spitexzentrum St. Johann stösst im Mai 2009 dazu.

Insgesamt stehen den Institutionen inklusive Hof auf fünf Stockwerken 1000 m2 Fläche zur Verfügung. Der Umbau kostete CHF 2,4 Mio., wovon CHF 582'000 aus Spenden stammen – von der GGG (CHF 300'000), der Novartis-Stiftung für Mensch und Umwelt (CHF 100'000), der Jacqueline Spengler Stiftung (CHF 35'000) sowie einer weiteren Stiftung und anonymen privaten Spendern.

Am Samstag, 24. Januar, wird das Quartierzentrum St. Johann nun mit einem Fest für Jung und Alt eröffnet. Zwischen 14 und 24 Uhr kann man Standard-Tänze, Indischen Tanz oder Yoga üben, Aquarelle malen, den Afro-Friseur besuchen, sich Geschichten oder ein Konzert anhören, zu Pop, Rock, Oldies, Reggae und Salsa tanzen, sich Filme und Theater ansehen, sich über andere St. Johann-Projekte informieren und vieles mehr. Auch für das leibliche Wohl ist gesorgt: Nach Kaffee und Kuchen gibt es tamilisches und türkisches Essen sowie eine Weinbar, und die Kinder können sich an Hot-Dogs, Schlangenbrot und die Sirupbar halten.

quartierzentrumstjohann

http://www.quartiertreffpunktebasel.ch/davidseck/index.html

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